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Fahrbare Schwere Station

Fahrbar Schwere Funkenstation

SE-301   |   F.S.

Die F.S. galt als die erste Station, mit der man «richtigen» Telephoniebetrieb machen konnte, wenn auch mit dürftiger Qualität. Auch die 200 Watt Oberstrichleistung waren für jene Zeit beachtlich. Die Station wurde trotzdem nur in geringer Stückzahl beschafft: 1937 wurden die vier F.S. der Funker-Kompagnie 5 zugeteilt. Ab 1951 trug die Station dann den Namen «SE-301» und verbrachte ihren Lebensabend bei der Landsturm-Funkerkompanie 58.
Einsatz bei der Truppe
1925 - 1960
Einsatzstufe(n)Armee
Einsatzzweck(e)
Kommandofunk
 
Hauptbetriebsart
Morsen
 
Beschaffung
1925 - 1928
4
 
ZuteilungFunkerkompanien
Liquidation
1961
 

Im Lauf der Jahre wurde die Art und Weise der «Motorisierung» immer wieder geändert. In der Version mit dreiteiligem Anhängerzug wurde sie zum Verkehrshindernis, weil das Fahrverhalten sehr zu wünschen übrig liess («Strassenwischer»).

Aus heutiger Sicht eine Besonderheit war das Benzin-Aggregat: Es lieferte Wechselstrom mit einer Frequenz von 500 Hz. Diesen Umstand nutzte man auch für den Betrieb in «Tönender Telegrafie»: Der gleichgerichtete, aber ungesiebte Wechselstrom lieferte von ganz selbst die 1000-Hz-Modulation der Trägerwelle ...

Entwicklung bei
Telefunken GmbH, Berlin
 
Entwicklungsjahr(e)
1923 - 1924
Hersteller
Telefunken GmbH, Berlin
 
Produktionsjahr(e)
1924 - 1925
Firmeninterne BezeichnungSender: Spez 219 Bs
Frequenzbereich(e)
0.1 - 0.6 MHz
 
Frequenzwahl
durchstimmbar
 
Modulationsart(en)
Morsetelegrafie, tonlos, Trägertastung
 
Morsetelegrafie, amplitudenmodulierter Hilfsträger
 
Sprechen, amplitudenmodulierter Träger
 
Sendeleistung
200 W
A1A
 
70 W
A2E, A2A
 
RöhrenbestückungSender: 1 x RS 55, 2 x RS 19, 1 x RG 64, Empfänger: 2 x RE 062t (ab 1933: 6 x RE 074n)
Antenne(n)
60 m
 
17/30 m
 
Mobilität/Transport2, später 3 vollgummibereifte Protzen
Speisung4-Takt-Benzinaggr. SIEMENS 100V/500 Hz/20A, 50 V=/12 A
Gewicht
1100 kg
Apparatewagen
 
1300 kg
Maschinenwagen
 
1400 kg
Mast-Wagen
 
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