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Tf Zen 64 («NATO-Zentrale»)

Telefonzentrale 64

Tf Zen 64

Das modulare Konzept hinter der Telefonzentrale 64 war schon fünfzig Jahre zuvor entwickelt worden: Die TZ 16 war nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Die Siemens AG - nunmehr in München - hatte für die NATO-Landstreitkräfte eine «transportable Feldvermittlung» entwickelt. Die Grundeinheit bot Platz für 30 LB-Linien, die nach dem Zweischnurprinzip vermittelt wurden. Erweitert auf 3 Arbeitsplätze konnte man bis zu 90 Linien bedienen. Die Zentrale fand sofort Anklang bei der Truppe - vor allem, weil sie wesentlich einfacher zu transportieren war als die schwergewichtige TZ 43.
Einsatz bei der Truppe
ab 1964
Einsatzstufe(n)Grosse Verbände
Beschaffung
1964
450
 
ZuteilungTelegrafenkompanien
Vorgängergerät(e)TZ 43
Nachfolgegerät(e)IMFS-Vermittler
Kampfwertsteigerung1989: Zusatz-Abfrageeinheit mit hoher Empfindlichkeit

Einen Punkt hatte man bei der Beschaffung übersehen: In der NATO galten offenbar andere Vorgaben bezüglich Ansprechempfindlichkeit der Anrufschauzeichen. Denn dort geht man von wesentlich kürzeren Feldleitungen aus, als dies bei uns - in der kleinen Schweiz! - der Fall ist. Die GRD liess deshalb Ende der Achtzigerjahre bei der Hasler AG 450 Zusatz-Abfrageeinheiten mit hoher Empfindlichkeit bauen.

Entwicklung bei
Siemens AG, München
 
Entwicklungsjahr(e)
1960 - 1963
Hersteller
Siemens AG, München
 
Produktionsjahr(e)
1962 - 1964
Betriebsarten
LB
 
ZB
 
Konzentration3 Zentralen
RufgeneratorKurbelinduktor
RufanzeigeSchauzeichen
Ruforgan(e)Wecker
Anschlüsse30 LB, 4 Amt
SpeisungSprech- und Signalbatterie 3 V (je 2 Monozellen)
Abmessungen (BHT)640x1290x570 mm
Gewicht
148 kg
inkl Anschlussleiste, Verteilereinheit, Kabelsätze
 
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