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K1A Auslegeordnung

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  • Bilder zu K-Geräten (SE-108/-109)

Chronologien von Geräten

Übersicht Frequenzen

Kleinfunkgerät der Artillerie «K1A»

SE-109   |   K1A-Gerät

Das «K1» war das erste Kleinfunkgerät rein schweizerischen Ursprungs. Es stand ab 1938 bei der Feldartillerie im Einsatz und bewährte sich sofort. Deshalb wurden weitere Geräte in Auftrag gegeben, allerdings in einem anderen Frequenzband: Während das «K1» für den unteren Kurzwellenbereich ausgelegt war (4 .. 6 MHz), sollte das neue Gerät - das «K1A» - bei 22 .. 28 MHz angesiedelt werden. Die Nachentwicklung dauerte nur wenige Monate, da man weitgehend auf dem Vorgängergerät basieren konnte. Ein feiner Unterschied: Die «K1A» verfügte nun über «tönende Telegrafie» (A2A).
Einsatz bei der Truppe
1940 - 1950
Einsatzzweck(e)
Sprechfunkverbindungen
 
Funktelegraphie
 
Hauptbetriebsart
Morsen
 
NetzbildungZweiernetze, Mehrfachnetze
Beschaffung
1940 - 1946
788
Stückpreis Fr. 4400.-
 
ZuteilungArtillerie
Nachfolgegerät(e)SE-201/m
Liquidation
1963
 

Frequenzwahl: Sender und Empfänger arbeiteten im Gleichlauf. Die Einstellung der Arbeitsfrequenz erfolgte mittels «Frequenzschalter» (Dreh-Hebel mit Zahn-Raster) in Schritten von 20 kHz. Eine separate «Empfangsnachstellung» im Bereich von ca. ±50 bis 100 kHz ermöglichte die exakte Abstimmung auf die Sendefrequenz der Gegenstation. Die Eichgenauigkeit der Frequenzeinstellung betrug ±1 % bei 20° C - und Soll-Batteriespannungen.

Entwicklung bei
Apparate- und Maschinenfabriken Uster
 
Entwicklungsjahr(e)
1939 - 1940
Hersteller
Apparate- und Maschinenfabriken Uster
 
Produktionsjahr(e)
1940
Frequenzbereich(e)
22 - 28 MHz
 
Frequenzwahl
Siehe Beschreibung unten!
 
Modulationsart(en)
Morsetelegrafie, amplitudenmodulierter Hilfsträger
 
Sprechen, amplitudenmodulierter Träger
 
Sendeleistung
1 W
Sender 3-stufig, Anodenmodulation
 
Röhrenbestückung6 x KF4M. 2 x CB220M (gemischte Nutzung Rx/Tx))
Antenne(n)
Stabantenne
10 Stäbe à 338 mm, zusammensteckbar
 
Planungsreichweite
5 km
für Telefonie, in leicht kupiertem Gelände
 
10 km
für Telegrafie, in leicht kupiertem Gelände
 
30 km
für Telefonie, bei Sichtverbindung,
 
40 km
für Telegrafie, bei Sichtverbindung
 
Empfängerprinzip
Mischer, Oszillator, 2 x ZF, ZF-Audion, NF
 
Zwischenfrequenz470 kHz
Filtertechnik (ZF)
Spulenfilter
 
Speisung1 Heiz-, 2 Anodenbatterien, Handgenerator
Abmessungen (BHT)455x345x220 mm (Apparate- und Generatorkasten)
Gewicht
20 kg
Apparatekasten
 
20 kg
Generatorkasten mit Zubehör
 

Unter der Bezeichnung „QEG“ baute Zellweger 1942 für die K1A- und P-Stationen ein quarzgesteuertes Eichgerät. Damit konnte - im Feld - sowohl deren Sende- als auch Empfangs-Frequenz der Skaleneichung entsprechend nachjustiert werden. Auf einer von drei wählbaren Frequenzen (18.5 – 23.0 – 27.5 MHz) wurde ein A1/A2-Trägersignal über eine steckbare Stabantenne abgestrahlt (Empfängereichung) - oder über den integrierten Überlagerungsempfänger (Sender-Eichung) abgehört. 20 Exemplare dieser batteriebetriebenen 6-Röhren-Geräte gelangten zur Truppe, der Etat-Preis pro Stück betrug rund Fr. 2000.-.

>>> Weitere Merkmale wie beiSE-108
Weitere QuellenKleinfunkgerät K1A, Stromlaufbeschreibung Nr. 104.336 /
Schema Nr. 104.793-1, Zellweger Uster (24.2.1944)
Beschreibung und Bed.-Anleitung K1A, Zellweger (15.10.41)
Quarz-Eichgerät
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